Es fällt uns allen bei der Durchsicht unserer privaten Kontoauszüge auf: Ausgaben wachsen stetig an, während Einnahmen nur zäh, wenn überhaupt, steigen. Wieso sollte es der Europäischen Union anders gehen? Mit dem Vertrag von Lissabon haben sich die Mitgliedsstaaten so zum Beispiel zur Einrichtung des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) verpflichtet, der auf der Ausgabenseite zu Buche schlagen wird. Insgesamt möchte die Europäische Kommission den Haushalt der EU für 2014-2020 um fünf Prozent erhöhen. Dies stößt vor allem bei den Mitgliedstaaten, die durch die Eurokrise zum Sparen angehalten sind, auf Protest. Mats Persson, Direktor des britischen Think Tanks Open Europe, und die Europaabgeordneten Michael Theurer (ALDE) und Martin Callanan (ECR) diskutierten Reformvorschläge für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen.
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